Die heilpädagogische Jugendhilfeeinrichtung „Regenbogen“ in Markneukirchen für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren hat in dieser Woche einen besonders herzlichen Akzent im Advent gesetzt: Beim Generationen-Nachmittag standen soziale Nähe, generationsübergreifender Austausch und echtes Miteinander im Mittelpunkt.
Gekommen waren nicht nur Großeltern der Kinder, sondern auch engagierte „Ersatzomas und -opas“, die von der Einrichtung aktiv gewonnen wurden – ein klares Signal dafür, dass niemand in der Weihnachtszeit allein bleiben muss.
Noch vor Beginn des offiziellen Programms hatten alle Kinder gemeinsam mit ihren Verwandten, Großeltern oder Ersatzgroßeltern die Möglichkeit, selbst mitgebrachte Kugeln an den großen Weihnachtsbaum der Einrichtung zu hängen. Hier ein großes Dankeschön an die RHG Markneukirchen – für den Weihnachtsbaum. Jede Kugel stand symbolisch für eine persönliche Geschichte, für Zugehörigkeit und für das gemeinsame Gestalten einer warmen, wertschätzenden Atmosphäre.
Während der Begrüßung hob Geschäftsführer Michael Rothe hervor, wie wichtig Begegnungsräume dieser Art für die Kinder sind: „Gerade jetzt, in der Vorweihnachtszeit, wird spürbar, wie wertvoll unsere Gemeinschaft ist. Kinder brauchen positive Bindungserfahrungen – und ältere Menschen geben diese mit großer Herzlichkeit weiter.“ Auch der stellvertretende Bürgermeister Tobias Luderer unterstrich die Bedeutung solcher Formate für Teilhabe und soziale Stabilität.
Das Programm bot einen gelungenen Rahmen: ein gemeinsames Kaffeetrinken, viele persönliche Gespräche und liebevolle musikalische Beiträge der Kinder, darunter zwei Lieder von Lexa Rothe und ein kleines Trompetenstück von Marko Focke. Die Freude der Kinder stand sichtbar im Fokus – und sie wurde durch die wertschätzende Aufmerksamkeit aller Gäste getragen.
Ein besonderer Dank ging an die Organisatoren Gaby und Alex, die den Nachmittag mit großer Sorgfalt geplant hatten, sowie an die Leitungskraft Sylvia, die die Veranstaltung strategisch begleitet und gestärkt hat.
Der Generationen-Nachmittag zeigte eindrucksvoll, wie lebendig Gemeinschaft werden kann, wenn Menschen füreinander Verantwortung übernehmen. Für die Kinder war es ein Moment des Ankommens und der Wertschätzung – und für die beteiligten Seniorinnen ein wundervolles Erlebnis, das verbindet.